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Ein Stahlschrank eignet sich durch seine kleine aber dennoch sehr solide Bauweise hervorragend für den Einsatz in den heimischen vier Wänden oder in Hotelzimmern. Aber auch sehr große, robuste und markant wirkende Stahlschränke, verwechselbar mit Banktresoren, gibt es. Die Bezeichnung geht auf die VDMA-Norm 24992 in der jüngsten Fassung vom Mai 1995 zurück, welche über viele Jahrzehnte maßgeblich war. Einen Stahlschrank gibt es in zwei Sicherheitsstufen: A und B. Ein Stahlschrank der Sicherheitsstufe A ist mit einer doppelwandigen Tür und einem einwandigen Korpus versehen, während ein Stahlschrank der Sicherheitsstufe B sowohl über eine doppelwandige Tür als auch einen doppelwandigen Korpus verfügt. Zur Erlangung der Versicherungseinstufung bei Sicherheitsstufe B von 40.000,- EUR im privaten Bereich ist ein Mindestgewicht von 200 Kilogramm vorgeschrieben; das Mindestgewicht im gewerblichen Bereich beträgt 300 Kilogramm um 10.000,- EUR versichern zu können. Erhältlich ist ein Stahlschrank der Sicherheitsstufe B in drei Bauformen. Als Standtresor, also somit freistehend, als Wandeinbaumodell, welche fachgerecht in das Fundament oder sich bietende Nischen des Hauses eingemauert werden können und als Möbeltresor, welche dem frei stehenden Tresor ähnlich sind, jedoch wesentlich kleiner in den Abmessungen lieferbar sind und üblicherweise in ein vorhandenes Möbelstück eingebaut werden. Um den Schutz des Möbeltresors zu erhöhen, wird dieser mit dem dahinterliegenden Mauerwerk verschraubt. Oftmals kann ein Stahlschrank – abhängig von der Größe – Gewichte von bis zu 500 Kilogramm annehmen.

Vertrauliche Daten sichern

Zusätzlich zu den versicherbaren und massiven Stahlschränken der Sicherheitsstufen A und B gibt es Stahlschränke, die keine Klassifizierung erhalten haben. Doch auch diese Schränke sind besonders im gewerblichen Bereich eine sinnvolle Anschaffung. In einem großen Stahlschrank können vertrauliche Dokumente und Kopien sicher vor dem Zugriff unbefugter Mitarbeiter geschützt werden. Auch bieten sich diese Stahlschränke an, private Gegenstände zu schützen und sicher zu verwahren. Neben klassischen Schränken sind Stahlschränke auch als Karteikartenschrank oder ausgestattet mit Hängeregistern erhältlich, um so Akten noch besser zu verstauen und sortieren zu können. Da Stahlschränke in verschiedenen Farbausführungen erhältlich sind, lassen sie sich auch optisch problemlos in die individuelle Einrichtung von Büroräumen einbinden. Durch die robuste Bauweise und solides Material hält ein Stahlschrank auch schweres Gewicht von dicken Aktenordnern problemlos aus. Somit spricht nichts gegen die Anschaffung eines Stahlschrankes zum Schutz vor unbefugten Zugriffen. Ebenso häufig wie in Büros wird ein Stahlschrank zur Verwahrung von Materialien oder Werkzeugen in Werkstätten eingesetzt.